Freizeitangebote im Lainzer Tiergarten

Für Alt und Jung, für Einheimische sowie für Touristen und Reisende stellt der Lainzer Tiergarten ein einmaliges Kultur- sowie Naturerlebnis dar. Im Tiergarten gibt es verschiedene Einrichtungen und Freizeitangebote, die gern in Anspruch genommen werden: Dabei handelt es sich um Führungen sowie Exkursionen, um Führungen durch den Wald für Schulklassen, das Besucherzentrum, die Natur- und Waldlehrpfade, das Gehege mit Ur-Rindern, ein gut beschildertes Wegnetz mit Rastmöglichkeiten und diversen Aussichtspunkten, Lagerwiesen für Picknicks, Laufstrecken, eine Aussichtswarte, sechs Waldspielplätze, die Hermesvilla sowie die Nikolaikapelle.

Auch kulinarische Genüsse oder eine Erfrischung werden im Lainzer Tiergarten geboten: Gasthäuser und Restaurants wie das Rohrhaus, Hirschgstemm oder das Café-Restaurant Hermesvilla warten auf Besucherinnen und Besucher.

Natur- und Waldlehrpfade

Im Lainzer Tiergarten gibt es zwei verschiedene Lehrpfade, die allen Besucherinnen und Besuchern offenstehen - entlang des Wald- sowie Naturlehrpfades kann man wissenswerte Informationen über den Lainzer Tiergarten, seine Historie und faszinierende Tier- und Pflanzenwelt sowie über den Lebensraum Wienerwald bekommen. Vor allem für Kinder bietet sich hier die Möglichkeit, die Natur auf spielerische Art und Weise kennenzulernen.

Waldlehrpfad: Auf dem Waldlehrpfad entdecken Besucherinnen und Besucher die Besonderheiten der verschiedenen Strauch- und Baumarten des Wienerwaldes. Der Pfad startet beim Lainzer Tor und endet bei der Hermesvilla. Interessant ist, dass der Waldlehrpfad direkt an das Damhirsch- sowie Mufflongehege grenzt. Die Gesamtstrecke beläuft sich auf etwa einen Kilometer, die Gehzeit beträgt circa 20 Minuten und ist somit auch für Familien hervorragend geeignet. Der Pfad wird von diversen Schautafeln gesäumt, außerdem werden die typischen Baumsorten des Wienerwaldes anhand der entsprechenden Bäume erklärt - wie zum Beispiel die Eiche sowie die Buche, aber auch Raritäten wie der Speierling. So „berichten“ die Bäume selbst über ihr Alter, ihr Vorkommen und ihre Charakterista: Blätter, Keimlinge sowie Früchte der Baumarten werden dabei mithilfe von detaillierten Zeichnungen präsentiert.
Zum Rasten und Pausieren stehen diverse Sitzmöglichkeiten entlang des Pfades zur Verfügung. Dort kann man sein gelerntes Wissen auch gleich praktisch anwenden und abgefallene Blätter oder Samen den jeweiligen Baumarten zuteilen.

Naturlehrpfad: Wer den Naturlehrpfad entlangwandert, erfährt wissenswerte Details über den Lainzer Tiergarten, seine Geschichte sowie über seine Flora und Fauna. Vor allem für junge Besucherinnen und Besucher ist der Pfad besonders interessant - an jeder Station wartet auf die Kleinen nämlich ein eigener Bereich mit Tipps und Hinweisen für Beobachtungen und Experimente. Ausgangspunkt dieses Lehrpfades ist das Nikolaitor, das von der U4-Haltestelle Hütteldorf in circa zehn Minuten zu Fuß erreicht werden kann. Für die gesamte Strecke benötigt man ungefähr eine Stunde, der Naturlehrpfad hat eine Länge von circa 2,5 Kilometern: So geht es über die Nikolaikapelle sowie die Hackingerwiese zur Grünauer Teichwiese, dort angekommen führt der Pfad weiter in Richtung der Gasthäuser Rohrhaus sowie Hirschgstemm oder man entscheidet sich für den Weg entlang der Tiergartenmauer zurück zum Nikolaitor.
Bei fünf Stationen des Pfades gibt es Schautafeln, die wissenswerte und neue Informationen über den Lainzer Tiergarten, seine Geschichte sowie seine Pflanzen- und Tierwelt präsentieren. Dort finden sich auch die eigenen Bereiche für Kinder: An jeder Station hat das Maskottchen Susa - ein kleines Wildschwein - Tipps und Hinweise für Beobachtungen und Experimente bereit; auch interaktive Spiele werden zur Verfügung gestellt. Ein besonderes Extra: Beim Portier des Nikolaitors können sich junge Besucherinnen und Besucher des Lainzer Tiergartens ein Quizblatt abholen - wer dieses später zur Gänze ausgefüllt wieder abgibt, bekommt eine kleine Überraschung.

Waldspielplätze

Auch vielfältige Spielmöglichkeiten hat der Lainzer Tiergarten zu bieten: Insgesamt gibt es nämlich sechs, teilweise sehr großflächig angelegte Waldspielplätze auf dem Gelände - hier besteht für die Kleinen die Möglichkeit, auch abseits der Pfade und Wanderwege herumzutollen. Prinzipiell herrscht im gesamten Tiergarten nämlich ein allgemeines Wegegebot, um die außergewöhnliche Pflanzen- und Tierwelt zu schützen; die Waldspielplätze sind jedoch eine für Familien willkommene Ausnahme.

  • Lainzer Tor: Dieser Spielplatz ist 200 Meter vom Lainzer Tor entfernt, liegt auf der linken Straßenseite sowie der Kastanienallee, welche zur Hermesvilla führt.
  • Hermesvilla: Hier handelt es sich um einen kleinen Spielplatz, der sich im Tiergarten am Weg, auf dem es vom Lainzer Tor Richtung Hermesvilla geht, knapp vor der Villa linksseitig befindet.
  • Gütenbachtal: Etwa 100 Meter vom Gütenbachtor im Tiergarten entfernt kann auf der linken Seite dieser Waldspielplatz gefunden werden.
  • Hirschgstemm: Beim entsprechenden Gasthaus direkt im Lainzer Tiergarten liegt dieser Spielplatz.
  • Rohrhaus: Dieser Spielplatz befindet sich beim Gasthaus Rohrhaus.
  • Nikolaiwiese: Etwa 100 Meter vom Nikolaitor im Lainzer Tiergarten distanziert, wartet dieser Spielplatz auf seine Besucherinnen und Besucher.